Yara beim Weltcup am Start

20.09.2016 10:25:56 | Miriam Hierath
 

Als Nationalschwimmerin des Deutschen Schwimmverbandes war auch Yara Sophie Hierath gebeten am Welt Cup in Berlin teilzunehmen.

Die 15jährige musste sich hier der starken Konkurrenz stellen. Neben den Olympiasiegerinnen Katinka Hosszu (Ungarn) und Rei Kaneta (Japan) waren viele weitere Medaillengewinner aus Rio am Start. So saß die junge Bremerhavenerin in der Schwimmhalle im Europapark zwischen Chad le Cos (Südafrika), Cameron van der Burgh (Südafrika), Mitchel Larkin (Australien), Alia Atkinson (Jamaika) und Yulia Efimova (Russland). Beim Einschwimmen teilte sich die 15jährige noch die Bahn mit dem Russen Vladmimir Morozov, der im Finale über 100m Lagen einen neuen Weltrekord aufstellte.
In den Vorläufen am ersten Wettkampftag tat sich Yara etwas schwer, dennoch konnte sie sich über den Einzug in die Finals über 200m Lagen und 200m Rücken freuen. Am Abend startete die Schülerin dann im erstklassigen Feld über 200m Lagen auf der Außenbahn und lies sich im Sog der Olympiateilnehmer zu einer neuen Bestzeit und einem neuen Landesrekord von 2:14,69 Min. ziehen. Als Achte beendete sie hier das Rennen. Routinierter ging sie 30 Minuten später an den Start über 200m Rücken. Hier steigerte sich Yara zur ihrer alten Bestmarke noch deutlicher und schlug in neuer Landesrekordzeit von 2:14,09 Min. als Fünfte an. Beide Rennen gewann deutlich die Olympiasiegerin Katinka Hosszu, die sich über fast alle Rennen in Berlin gemeldet hatte und somit 28 Mal ins Wasser ging.
Am zweiten Wettkampftag schwamm Yara in den Vorläufen über 100m Rücken eine Zeit von 1:03,58 Min. und beendete die 400m Freistil in 4:26,06 Min.. Über die Freistildistanz zog Yara als 6. in das Finale, meldete dieses aber ab, um am nächsten Morgen wieder pünktlich in der Schule sitzen zu können.
Erfreut zeigte sich auch der in Berlin anwesende Trainer des Perspektivteams über Yaras gute Form in der erst begonnenen Saison und wird nun mit ihr und den anderen Mitgliedern des Perspektivteams am kommenden Wochenende beim Auftaktlehrgang in Hannover drei Tage lang an Land und Wasser hart arbeiten.